Einsatz für Bürgerbeteiligung bei Windkraft in der Region
Ca. 300 BürgerInnen aus Bruchsal informierten sich am gestrigen Montag in der Sporthalle von Heidelsheim über den aktuellen Stand der städtischen Planungen der (Kern-) Suchräume für Windenergieanlagen im Rahmen des 3. Bruchsaler Energiedialogs. Neben den Verwaltungs und Kommunalpolitischen Themen konnten sich die BürgerInnen auch über die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung an Erneuerbaren Energien Projekten zum Beispiel über eine BürgerEnergie Genossenschaft informieren. Ein gutes Dutzend MitgliederInnen des neugegründeten BEB und ein Vertreter der BEG Kraichgau standen für Fragen wie von A wie Ablauf eines Windprojektes in Bürgerhand bis Z wie den Zinsen auf eine solche Beteiligung zur Verfügung und erfuhren großes Interesse.

Sie interessieren sich für das Thema Bürgerbeteiligung bei Erneuerbaren Energien? Dann nehmen Sie bitte gerne Kontakt auf mit unserer Vorstandschaft:

Unsere offizielle Pressemeldung:

Beim Energieforum der Stadt Bruchsal am 25.09.23 in Heidelsheim konnten sich die Mitglieder des Vereins BürgerEnergie Bruchsal (BEB) vorstellen und mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Das Fazit aus den Gesprächen ist, dass unglaublich viele Menschen die Energiewende und den Ausbau von Windenergieanlagen in Bruchsal befürworten und gerne in die Energiewende investieren wollen. Da traf es sich gut, dass mit den BEB-Mitgliedern ein Vertreter der Bürgerenergiegenossenschaft Kraichgau einer Traube interessierter Besucher Rede und Antwort stand.
Doch auch die Vorträge der Stadt Bruchsal zeigten, dass die Stadtverwaltung einen engagierten und gemeinverträglichen Weg bei dem Ausbau der Windkraft gehen möchte. Obwohl die Entscheidung, welche Flächen in Bruchsal für Windenergieanlagen festgeschrieben werden, allein beim Regionalverband Mittlerer Oberrhein liegt, erarbeitet das Stadtplanungsamt Vorschläge. Dies ist eine Chance, lokale Kriterien zu berücksichtigen und die Meinungen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger einfließen zu lassen. Bruchsal hat das große Glück, dass sich von der Windstärke her aus technischer Sicht fast die gesamte Gemarkungsfläche für Windenergieanlagen eignet. Auf die Weise bleiben mehr Freiheiten, sodass zusätzliche Kriterien und Wünsche bei der Planung berücksichtigt werden können. So möchte das Stadtplanungsamt die Umzingelung einzelner Ortsteile vermeiden und dafür sorgen, dass der Bau mit den geringstmöglichen Eingriffen in die Natur erfolgen kann. Zudem wurden seit dem letzten Planungsstand viele Anregungen aus der Bevölkerung eingearbeitet. Aus Sicht der Stadt sind städtische Forstflächen besonders interessant. Damit wolle sie die richtigen Weichen für zukünftige Pachteinnahmen stellen, sodass der Ausbau der Kommune und damit allen Bruchsalern und Bruchsalerinnen zu Gute kommt, stellt Oberbürgermeistern Cornelia Petzold-Schick klar. Aber auch direkte (finanzielle) Bürgerbeteiligung begrüßt die Stadt Bruchsal, insbesondere für die räumlich nächsten Anwohner der zukünftigen Windenergieanlagen. 
Damit strebt die Stadt Bruchsal in der Energiewende einen gemeinwohlorientierten Weg an, in den alle Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden. Denn auch Sorgen und Bedenken konnten beim Energieforum offen geäußert werden und wurden aufgenommen und diskutiert.